Im März ist Renate in China unterwegs und hält uns mit ihrem erlebnisreichen Reisebericht auf dem Laufenden.
„2016 Greater China Kinesiology conference“
„Ich bin Donnerstag in Hongkong angekommen und von da aus nach Shenzen gereist. In Shenzen war die erste Kinesiologiekonferenz in China, die „2016 Greater China Kinesiology conference“. Das Motto war das gesunde Aufwachsen von Kindern, die Säulen der Gesellschaft. Amy Choi und Konrad Ho haben mit einem Team die Konferenz organisiert. Die Organisation war phantastisch von der Auswahl der Sprecher, der technischen Ausstattung, den Räumlichkeiten und der Versorgung.
Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen waren begeistert.
Es waren etwa 120 Teilnehmer und Teilnehmerinnen, von denen etwa die Hälfte erfahren sind und die Hälfte waren neu in der Kinesiologie. Sie haben einen sehr guten Einblick in die Kinesiologie bekommen und viel Neues gelernt. Besonders wichtig war für sie das Gefühl, dass sie alle zusammen an einer Sache arbeiten und den Menschen in China eine guten Weg in die Zukunft eröffnen.Die Begeisterung für die Kinesiolgie war überall spürbar. Die Teilnehmer waren aufmerksam, konzentriert und jederzeit bereit, in Bewegung zu gehen, zu spielen und Ideen umzusetzen.Die Begeisterung erinnerte mich an den Beginn der Kinesiologie in Deutschland in den achtziger Jahren.
Gefeiert wurde auch!
Die Party am Samstagabend war ein Höhepunkt, es wurde getanzt, gespielt, gesungen, gelacht, ausgiebig gegessen und getrunken. Die Freude über die gelungene Konferenz und über das Zusammensein war überall spürbar.
Wir waren drei internationale Sprecher: Dr. Carla Hannaford, Matthew Thie und ich.
Carla hat über das Elternsein vom Herzen her gesprochen, die Bedeutung der Berührung, des Spiegelns und des Präsentseins. Ich freu mich schon auf die Kurse mit ihr im Mai. Matthew hat über die Hintergründe des TFH gesprochen und besonders hervorgehoben, wie sehr seine Mutter Carrie mit ihrer Erfahrung im klientenorientierten Arbeiten das TFH geprägt hat. Die Verantwortung bleibt beim Klienten und die Selbsthilfe war die Motivation, TFH zu entwickeln. Matthew, seine Frau Claudia, Carla und ich hatten intensive Gespräche über unsere Arbeit in China und wir hatten viel Spass zusammen. Während der Konferenz haben wir drei balanciert und viele Gespräche geführt. Es war ein gutes Gefühl, die gemeinsame Energie zu erleben bei der Unterstützung des Aufbaus der Kinesiologie in China.
Die Entwicklungskinesiologie blüht in China!
Ich habe über Bonding als Brücke zum Erfolg und Glück gesprochen. Ich hatte den Abschlussvortrag. Die Teilnehmer waren begeistert von der Entwicklungskinesiologie und ihrer Alltagstauglichkeit im Umgang mit eigenen Problemen und den Herausforderungen als Eltern. Die kleinen Balancen und besonders das Spiel zum Verdoppeln des Abschneidens der Nabelschnur haben die Kraft der Entwicklungskinesiologie gut veranschaulicht. Die Entwicklungskinesiologie blüht hier.
Das Publikum kam in Bewegung
Es gab 13 chinesische Sprecher und Sprecherinnen. Alle sind Instruktoren für BG und TFH und Teil des business networks von Amy and Konrad the Ikmms (Integrated kinesiology Management service). Sie haben über ihre Arbeit mit Kinesiologie für die Familie, Kinder und die Selbstentwicklung gesprochen. Alle haben das Publikum einbezogen mit Bewegung und Experimenten. Es ist erstaunlich, was Amy und Konrad und ihr Team aufgebaut haben.
(Schau dir hier ein Video der Konferenz an)
Brain Gym in China
Carla, Matthew und ich bieten rund um die Konferenz Kurse an verteilt über China. Matthew hat vor der Konferenz den Metaphernkurs unterrichtet, Carla wird begleitet von Amy und unterrichtet Vision Circles und die Physiologie von BrainGym und ich werde begleitet von Kris. Am Montag habe ich Brain Gym mit dem Hintergrund der frühkindlichen Entwicklung unterrichtet. Ich hatte 61 TeilnehmerInnen, von denen viele BG-Instruktoren waren und auch viele ganz neu in der Kinesiolgie. Sie waren beeindruckt von meinen Ideen, der Kraft von Brain Gym und wie phantastisch wir mit BG unterstützen können. Ich bin noch nie so viel fotografiert worden wie in den letzten fünf Tagen.
Zhengzhou und Shanghai: Sinne, Geburt, Motorik und Sprache
Jetzt sitzen Kris und ich im Superschnellzug (305 Std.km) gen Norden nach Zhengzhou. Der Himmel ist grau und verhangen, die Landschaft ist leicht hügelig mit viel Büschen, Feldern, Wasser und Städten voller Hochhäuser. Der graue Himmel hat etwas mit der Luftverschmutzung zu tun, es gibt wenig Wälder, die das auffangen können. Ich unterrichte Sinne in Zhengzhou, dann geht es weiter nach Shanghai, wo ich Geburt, Motorik und Sprache unterrichte.“
Renate Wennekes
Fotos: BrainBody Center