Heike Potthoff (3.v.l.) beendete im Juli 2015 erfolgreich die 3jährige Ausbildung zur Kinesiologin BK DGAK zert. Im Interview erzählt sie über ihre Beweggründe, das Außergewöhnliche an der Ausbildung und über ihre Zukunft als Kinesiologin.
Liebe Heike, ein kurzer Rückblick: was waren deine Beweggründe, die Kinesiologie-Ausbildung zu beginnen?
1991 hatte ich das erste Mal mit der Kinesiologie Kontakt, 1995 wollte ich Pflegepädagogik studieren und habe keinen Studienplatz bekommen. Dann entschied ich mich zunächst dazu eine Familie zu gründen, wusste aber immer, dass ich noch mal „durchstarte“, spätestens mit 40. Über die Kinder hatte ich immer wieder mit der Kinesiologie zu tun und machte 2006 meinen ersten BrainGym-Kurs. Da schlummerte schon der Wunsch in mir irgendwann die Ausbildung zu machen. Doch zu dem Zeitpunkt waren die Kinder zu klein und mein Mann hatte gerade sein Referendariat beendet, also „kein Geld“! Über die Jahre habe ich immer mal Vorträge besucht und Kurse gemacht, die mich interessierten. An meinem 42sten Geburtstag wusste ich, jetzt oder nie! Die Kinder waren groß genug, aber nicht so groß, dass sie zusätzliches Geld für ihr Leben (Ausbildung u./o. Studium) brauchten. So bin ich im August 2012 mit der Ausbildung angefangen.
Was hat dich an der Ausbildung am meisten begeistert?
Die Faszination darüber, dass der Körper (das Körper-Seele-Geist-System) alles aus unserem Leben abgespeichert hat und dann wieder zur Grundlage für neue Erlebnisse und Erfahrungen nutzt. Deshalb hat mich besonders der Muskeltest begeistert! Ich habe dadurch irre viel über mich, über den Menschen im Allgemeinen und über das Leben gelernt. Dadurch hat sich mein Denken und meine Umgangsweise mit anderen Menschen, aber auch meine Umgangsweise mit Herausforderungen, verändert. Ich sehe die Welt mit anderen Augen.
Ein besonderer Schwerpunkt für diese Entwicklung war das Lernen und Erleben in der Ausbildungsgruppe. Ohne diese Vertrautheit und Ehrlichkeit währen viele Prozesse nicht möglich gewesen! Ebenso natürlich die kompetente, persönliche und ehrliche Begleitung der Ausbildungsleitung.
Was sind die drei wichtigsten Dinge, die dir die Ausbildung für dein Leben mitgegeben hat?
Nichts ist umsonst, das Leben zeigt mir meinen nächsten Lernschritt!
Ich habe die Wahl!
Ich bin für mich alleine verantwortlich!
4. Wie geht es für dich nach der Ausbildung (kinesiologisch) weiter?
Da ich aus Damme komme, habe ich das große Glück im IKL-Team mitarbeiten zu dürfen. Dort kann ich Einzelbalancen anbieten, sowie Kurse geben. Außerdem liegt es mir am Herzen, die Kinesiologie und das IKL hier im lokalen Bereich präsenter zu machen. Ich möchte, dass die Menschen den Wert der Kinesiologie (siehe die 3 Dinge für mein Leben) für ihr Leben auch erleben/erspüren können.
Vielen Dank für das Interview und alles Gute!
>>Ausbildung zur/m Kinesiologin/en BK DGAK zert.