Ein Fernsehauftritt in China und sehr bewegende Kurse in Shanghai, Shenzen und Hong Kong – Renates Asien-Reise im Januar war vielfältig und sehr hoffnungsvoll für die Kinesiologie und besonders die Entwicklungskinesiologie. Hier ein paar Eindrücke ihrer Reise:
Der Fernsehauftritt in China
Entwicklungskinesiologie hat eine große Zukunft in China. Die Menschen sind begeistert von der Ewiki, weil sie merken es hilft ihnen selbst, ihren Kindern und merken, dass es mit sich selbst und ihren Kindern so nicht weiter geht.
Die Leiterin des „Fernsehprogramms für gute Elternschaft“ hat das Programm gut aufgebaut und mit ihren Fragen geführt. Beeindruckend, es kam alles vor von der selbstregulierten Schwangerschaft und Geburt, über die Nabelschnur und dem Atmen lernen, der Kaiserschnitt, das Stillen und eigengesteuerte Essen, das Weinen und Trösten, das Kranksein und Schlafen, das Tragen und das Wickeln bzw. der Kinderwagen und die eigengesteuerte Ausscheidung, die Impfung und die medizinische Versorgung
Besonders bewegend war, wie dankbar meine Ausführungen angenommen wurden, auch wenn es Einwände gab wie „wie soll das gehen, wir müssen arbeiten, chinesische Frauen können nur sechs Wochen zu Hause bleiben und arbeiten dann wieder Vollzeit“.
(Fotos am Ende des Beitrages)
Sprache und Handgeschick in Shanghai / China
Am 1. Tag wollten sie den Kurs am liebsten gleich selbst unterrichten, sie fragten viel – ohne richtig zuzuhören und selbst zu fühlen. Da das Spielen so viel Spass gemacht hat, war die Stimmung trotzdem gut. Spielen ist hier richtig Klasse. Sie geben alles, sind voll im Spiel und sind sicher in ihren Bewegungen. Die Ziele der Teilnehmerinnen waren sehr beeindruckend, sie hatten mit der eigenen Entwicklung, der Selbstregulation, Beziehungen, der Kommunikation und der Lebensfreude zu tun.
Am 2. Tag kamen besonders viele Fragen: was mache ich wenn . . . Das gebetsmühlenartige Wiederholen von der eigenen Wahl, der Selbssteuerung und dem edukativen Modell hat dann am 3.Tag gefruchtet, jetzt blickten sie langsam durch und waren sehr beeindruckt von den Balancen, von der Genauigkeit des Abfragens, den Informationen und der Schnelligkeit und Leichtigkeit des Lernmenüs.
Am 4.Tag haben sie jeweils in einer Stunde sicher und gut balanciert. Sie waren zuversichtlich, dass sie das Material anwenden können.
Der Kurs ist einfach Klasse und ich habe ganz nebenbei das Tragen erklärt und die Bedeutung für die Kommunikation und die Handgeschicklichkeit, das natürliche Training für die selbstgesteuerte Ausscheidung, das Stillen für die Sprachentwicklung und das Verdoppeln beim Kaiserschnitt, so viele von den Jüngeren sind per Kaiserschnitt auf die Welt gekommen bzw. von den Müttern hatten Kaiserschnitt.
Es gab einen grossen Wettstreit, wer bekommt die Balance? Sie haben mich meist schon am Tag vorher gefragt. Wenn es zuviele waren, habe ich ein Wettspiel gemacht, der Gewinner hat dann die Balance bekommen.
Das Baby im Kurs
Wir hatten ein Baby 16 Monate im Kurs. Daran haben die Teilnehmer das Tragen und wie ich auf ein Kind zugehe gelernt. Die Kleine war erst ganz zutraulich zu vielen. Hier haben die Kindér nicht so ein Fremdeln wie bei uns. Als ich dann mit dem Tragen angefangen habe, hat sie total geheult und schon, wenn sie mich sah, ging es los. Die Mutter hat nicht aufgegeben. Nach drei Tagen kam sie auf einmal auf meinen Arm und dann wollte sie zu Mama. Sie hat uns ein Signal gegeben und dann konnten wir die Einleitung der Geburt ablösen.
Sie hat bitterlich geweint für etwa eine Stunde und dann noch mal für etwa 15 Minuten und mit den Füßen getreten. Ich habe Positive Punkte gehalten und sie mit Worten bestärkt, ihre Mutter auch. Danach hatte sie einen freudigen Gesichtsausdruck, nicht mehr so besorgt und das Laufen war lockerer.
Die Liebe zu den Kindern ist hier sehr beeindruckend.
Reflexe und Reaktionen in Shenzen (China)
Ich hatte 45 Teilnehmer. Ich werde geradezu gelöchert mit Fragen, jede Sekunde wird genutzt, um zu lernen.
Reaktionen: „Das ist das beste, was ich in meinem Leben bisher gelernt habe, ich komme im Sommer nach Deutschland um von dir zu lernen . . ., du solltest öfter kommen, 2016 ist zu lang. Es ist so praktisch, wir können es sofort umsetzen. Ich lerne so viel für mich. Mein Inneres war leer, jetzt fühle ich mich. Ich bin so glücklich. Mein Ziel ist das Leben zu fühlen, zu erfahren, mein eigenes Potential zu entdecken, die Reflexe sind dafür so hilfreich. Ich möchte eine zweite Karriere für mich aufbauen mit der Entwicklungskinesiologie, ich leite sehr viele Kindergärten mehr als 1000 Kindern, ich beobachte viele Probleme, die Reflexe werden den Erziehern, Eltern und Kindern sehr helfen, ich habe im Kurs Offenheit, Neugier und natürliche Erfahrungen erlebt. Dies hat meine Inspiration geöffnet. Ich öffne mich selbst für das Lernen und das Abenteuer des Lebens. Ich finde heraus, wer ich wirklich bin, drücke mich aus und fühle meine innere Kraft. Ich verbinde mich mit mir selbst der Welt u d den Kindern, mein Innen und Außen arbeiten zusammen. Ich verstehe die frühe Kindheit. Ich bin gesund. Ich habe die Wahl.“
Für mich ist immer wieder beeidruckend wie sehr sich die Teilnehmer einlassen, im Spiel, im Prozess, in der Balance und wie bereit sie sind meine Vorschläge anzunehmen und damit Erfahrungen zu machen. Sie spüren den Wert der Balance, des Spiels und der eigenen Erfahrung.
Eine Serie fürs Fernsehen
Ich soll eine ganze Serie für das Fernsehen machen zu den einzelnen Themen, am liebsten wollen sie, dass ich für 5 Tage komme und wir jedes Thema einzeln filmen.
Die beiden Ziele der Entwicklungskinesiologie: 1) Eigenentwicklung, Wahl, Selbssteuerung und gesundes Aufwachsen für Kinder sowie 2) aufmerksame, klare Elternschaft, klare Erziehung, Wachsen lassen kommen hier beeindruckend an.
Das ist die gute Arbeit bei der Einführung der Kinesiologie über Brain Gym, TFH und Qinesiology von Konrad Ho und Amy Choi und natürlich Kris Huang, der die Ewiki in China aufbaut und übersetzt.
Hier ein paar Fotos von Renates Fernsehauftritt in China