Erfahrungsbericht eines Musikers mit Kinesiologie
Mein Name ist Hermann Helming, ich bin 52 Jahre alt. Ich beschäftige mich seit 10 Jahren mit Kinesiologie, und gehe in unregelmäßigen Abständen zu Renate Wennekes zum Balancieren.
Als Musiker (Marimba, Schlagzeug) und Instrumentalpädagoge beschäftige ich mich intensiv mit Mentalem Training und verbinde dies mit der Bahnung.
Unterrichtsfach Mentales Üben mit Kinesiologie
Mentales Üben mit Kinesiologie unterrichte ich seit einigen Jahren an der Universität Osnabrück und der Musikschule Osnabrück, wo ich als Dozent für Schlagzeug arbeite. Nicht nur ich selber, sondern auch meine Schüler sind von dieser Technik überzeugt und wenden sie selbstständig und mit großem Erfolg an.
Begonnen habe ich diese Arbeit, weil ich eine große Unzufriedenheit bei meinen Auftritten verspürte, oft habe ich mich unkonzentriert und nervös wahrgenommen. Renate hat mir gezeigt, wie man mit kinesiologischen Übungen weitaus bessere Ergebnisse auf der Bühne erzielt.
Durch einen Kollegen bin ich auf das Buch „Mentales Training für Musiker“ von Renate Klöppel gestoßen. Mentales Üben heißt eigentlich „Üben im Geist“. Durch genau festgelegte Schritte lernt man die Bewegungen, mit denen man eigentlich die Musik am Instrument erzeugt, im Geist Ton für Ton durchzugehen. Man stellt sich das ganze Stück nur vor, ohne zu streichen, zu zupfen, zu blasen oder zu schlagen.
Das Verfahren wurde ursprünglich in den 70-er Jahren in der Leichtahletik entwickelt. Um diese mentale Arbeit erfolgreich nutzen zu können, muss man sich aber erst in einen Zustand versetzen, der entspannt und fokussiert zugleich ist. Jede Entspannungstechnik ist dafür hilfreich z.B.: Progressive Muskelentspannung.
Mit der Bahnung voll konzentriert
Ich persönlich arbeite mit der Bahnung und beende sie mit den Hook-Ups. Durch die Bahnung kann ich mich vom Alltagsgeschäft lösen, entspannen und meinen Fokus auf das Üben richten. Während der Hook-Ups konzentriere ich mich durch einige Affirmationen direkt auf mein aktuelles Ziel (z.B.: „Diesen schnellen Lauf knacke ich jetzt, ich habe nur 20 min. Zeit, die nutze ich voll konzentriert und effektiv“).
Durch diese Kombination von Kinesiologie und Mentalem Training fühle ich mich jetzt meistens auf der Bühne wohl und bin oft mit meiner Performance und der entstehenden Interaktion mit dem Publikum zufrieden.