Frieda Reese (vorn, 2.v.r.) ist eine von den „Wapities“, die im Sommer 2015 erfolgreich die 3-jährige Ausbildung zur Kinesiologin BK DGAK zert. abgeschlossen haben. Im Interview erzählt sie, was ihr die Ausbildung gebracht hat und wie es kinesiologisch weiter geht. Mehr zur Ausbildung an unserem Institut erfährst du hier.
Frieda, wie bist du zur Kinesiologie-Ausbildung gekommen?
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Physiotherapeutin habe ich nach weiteren Methoden gesucht, durch die meine Patienten ganzheitlich unterstützt werden können. So bin ich auf die Kinesiologie gestoßen. In den Kursen Brain Gym® und Touch for Health habe ich erfahren, dass es auch die energetische Seite im Menschen gibt. Mir wurde bewusst, dass ich nur bei Berücksichtigung dieser energetischen Seite im Menschen ganzheitlich arbeiten kann. Mein Interesse nach mehr war geweckt und ich beschloss, in die Ausbildung einzusteigen. Das erste Jahr war ich bei Kirsten Notman in Hamburg, das zweite und dritte Jahr absolvierte ich dann in Damme.
Was hat dich an der Ausbildung am meisten begeistert?
Die Ausbildung war intensiv und sehr spannend. Es wurden sehr viele faszinierende Themen besprochen, die mir auch persönlich neue Einblicke und Perspektiven eröffnet haben und die einem Hilfe im täglichen Leben bieten können. Mit der Ausbildung habe ich einen großen Koffer mit „Handwerkszeug“ zur Verfügung gestellt bekommen, von dem ich selbst täglich profitiere, aber auch mein direktes Umfeld, meine Familie und Freunde, aber auch meine neurologischen Patienten aus dem Pflege- und Therapiezentrum.
Durch die Intensität der Ausbildung und die intensive Selbstentwicklung, welche durch die gute Kursleitung möglich wurde (Renate, Ulla und Kirsten, noch mal ein ganz herzliches Dankeschön), aber auch durch die sehr herzliche und offene Gruppendynamik entwickelte sich die Ausbildung für mich von einem Kennenlernen von Hilfen für Andere zu einer Reise zu mir selbst. Diese Reise werde ich in jedem Fall weiter verfolgen.
Welche drei Dinge nimmst du aus der Ausbildung mit?
– Das Wichtigste, was ich aus der Ausbildung mitgenommen habe, ist, sich selbst ernst zu nehmen und dass ich mich um mich kümmern muss; in mich rein zu horchen und herausfinden, was ich möchte, was ich gern habe/tue, wo meine Potentiale liegen und wohin ich meinen Weg steuern möchte, was mein Lebensziel ist.
– Verändern kannst du nur dich selbst; ich bin für mein Leben, meine Lebensgestaltung und meinen Lebensweg verantwortlich. Ich selbst kann nur die Richtung weisen. Und auch wenn ich mal eine Abbiegung übersehe oder diese bewusst links liegen lasse, kann ich mich immer wieder aufs Neue entscheiden, die nächste Abbiegung zu nehmen. Ich habe immer wieder die Wahl, mich aufs Neue für mich/ meine Entwicklung positiv zu entscheiden.
– Wenn ich mich dann verändere, mich weiter entwickele, dann ändert sich vieles um mich herum. Wir haben alle eine Wirkung auf die Anderen. Alles ist mit einander verbunden.
Wie geht es bei dir kinesiologisch weiter?
Ich habe mich bereits während der Ausbildung stundenmäßig in meinem Beruf als Physiotherapeutin reduziert, so dass ich selbständig als Kinesiologin arbeiten kann. Ich betreue bereits einige Patienten/ Klienten, nicht nur physiotherapeutisch, sondern auch kinesiologisch. Dies macht sehr viel Spaß und ist sehr befriedigend.
Weiter möchte ich gerne John F. Thies Grundsatz, Touch for Health in jeden Haushalt zu bringen und die tollen, einfachen Unterstützungsmöglichkeiten aus der TFH auch Laien zugänglich zu machen, weiter verbreiten. So habe ich bereits meinen ersten TFH Kurs durchgeführt und begeisterte Teilnehmer ausgebildet.
Darüber hinaus möchte ich unser Pflege- und Therapiezentrum kinesiologisch unterstützen und werde demnächst meine Kolleginnen weiterbilden.
Alles in allem hat sich für mich durch die Ausbildung ein ganz neues Arbeitsfeld aufgetan. Und ich sehe mit Freude voraus in die Zukunft.
Liebe Frieda, wir danken dir für das Interview.
Frieda hat ihre Facharbeit über die Schilddrüse geschrieben. Lese eine kurze Zusammenfassung ihrer Arbeit.