„Bewegte Kindheit 2013“ – Wir waren dabei!
Von Marion Tüpker, Praxis für Lern- und Lebensbegleitung mit Kinesiologie“, Osnabrück. Auf der Messe „Bewegte Kindheit“ vertrat sie gemeinsam mit Ihren Kolleginnen auch das IKL. Hier ihr Bericht:
Größter Kindheits-Kongress in Deutschland
Vom 28.02.-02.03.2013 fand in Osnabrück der 8. Kongress „Bewegte Kindheit“ (Kongressleitung: Frau Prof. Dr. Renate Zimmer von der Universität Osnabrück) mit mehr als 3000 Kongressteilnehmern aus dem gesamten Bundesgebiet statt. Es ist der größte Kindheits-Kongress in Deutschland. Die Regionalgruppe Nord der DGAK hat dort gemeinsam mit Mitgliedern des Arbeitskreises Edukinestetik zur Selbsthilfe einen Infostand betreut.
Im Vorwort der Kongressbroschüre betont Frau Prof. Dr. Zimmer (Direktorin des 2007 gegründeten Niedersächsischen Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung) wie wichtig Bewegung als Voraussetzung für Bildung und Gesundheit ist. Bildung beginnt mit der Geburt und bedarf von Anfang an einer sensiblen Begleitung durch die Bezugspersonen und ebenso der Beachtung der Körperlichkeit des Kindes.
Appell für mehr Musik und Sport
Mit dem eindringlichen Appell wieder mehr Sport und Musik zu unterrichten und nicht länger den kognitiven Fächern zu opfern, wurde der Kongress eröffnet. Frau Prof. Dr. Zimmer ging in ihrer Ansprache hart mit der Schulpolitik ins Gericht. Nach dem schlechten Abschneiden bei den PISA-Studien seien Fächer wie Sport und Musik zugunsten kognitiver Fächer reduziert worden: „Manche möchten offenbar nur den Kopf in die Schule schicken, aber es kommt immer das ganze Kind.“
Es geht um das ganze Kind!
Und darum ging es dann letztendlich auch – um das „ganze“ Kind. Intensive Praxisworkshops und viele Vorträge gaben den Kongressteilnehmern alltagstaugliche Anregungen, die sie in ihre tägliche Arbeit integrieren können. An den Infoständen gab es viel Literatur und Materialien, ausgerichtet auf Kinder und Bewegung. Die Stimmung war sehr gut, die Teilnehmer machten oftmals einen erschöpften, aber durchaus sehr zufriedenen Eindruck. In den Pausen ließen sie sich dann an den Infoständen von den Angeboten inspirieren.
Wir haben das Gefühl, die Kinesiologie ist im pädagogischen Bereich angekommen.
Noch vor Jahren konnten nur wenige etwas mit dem Wort „Kinesiologie“ anfangen, geschweige denn es buchstabieren. In diesem Jahr konnten wir so viele interessante Gespräche führen, Flyer der DGAK und des Arbeitskreises verteilen, dass es uns riesigen Spaß bereitet hat, dabei gewesen zu sein. Der VAK-Verlag hatte uns Bücher aus den Bereichen BrainGym® und Neues Lernen, BrainGym®-Kartenspiele, PACE-Leitern u.a. zur Verfügung gestellt, sodass auch wir ein breitgefächertes Angebot hatten, dass die Kongressbesucher begeistert angenommen haben. Viele haben sich für BrainGym®-Kurse interessiert und wir haben gerne auf die homepages der DGAK und des Arbeitskreises verwiesen.
Täglicher Stress macht zu schaffen
Aber wir haben auch festgestellt, dass die Teilnehmer ein großes Bedürfnis haben, etwas für sich selbst zu tun. Der tägliche Stress macht einigen doch sehr zu schaffen. Zufällig hatte sich ein Buch über die Meridian-Uhr in unsere Auslagen verirrt. Dieses Buch erweckte so großes Interesse, dass wir auch darauf hinweisen konnten, dass es in der DGAK und im Arbeitskreis Edukinestetik viele ausgebildete TFH-Lehrer gibt.
In 2 Jahren werden wir unser Angebot erweitern – wir freuen uns darauf!“
—> mehr zu Kompaktausbildungen Brain-Gym ®, Touch for Health, Entwicklungskinesiologie, Einstieg in die Kinesiologie am IKL.
—> Ausbildung zur /zum Kinesiologin/en BK DGAK zertifiziert am IKL