Ines Fasch (vorne, 2.v. rechts) ist aus der Ausbildungsgruppe „Buntspechte“, die im Sommer 2017 erfolgreich die 3-jährige Ausbildung zur Kinesiologin BK DGAK abgeschlossen haben. Im Interview erzählt sie, was ihr die Ausbildung gebracht hat und wie es kinesiologisch weitergeht. Mehr zur Ausbildung an unserem Institut erfährst du hier
Wie bist du zur Kinesiologie gekommen?
Ich war schon einmal bei einer Kinesiologin bei uns im Ort und es hatte mich fasziniert, was sie dort mit mir machte. Ich wollte unbedingt mehr wissen und erfahren, doch durch Job und Kinder wurde der Abstand immer größer zu dem, was in mir erweckt war und dem was ich noch leisten konnte.
Ich hatte dann eine leitende Position eingenommen und arbeitete und arbeitete… (und die Familie war auch noch da) so lange bis ich mich völlig ausgebrannt und erschöpft hatte.
Dann stellte sich für mich die Frage, wie geht es weiter? Ich wurde krankgeschrieben und meine Ärztin riet mir zu Medikamenten und weiteren Dingen. Doch die wollte ich auf keinen Fall nehmen.
Somit machte ich mich auf den Weg und suchte etwas, was mir meine Kraft und Ruhe wieder bringen konnte. Zuerst stieß ich auf Kundalini Yoga und dann auf die Ausbildung in Damme. Die Ausbildung sprach mich an und besonders die Möglichkeit der Entwicklungskinesiologie. Denn durch mein Vorwissen als Mutter, Erzieherin und Kita- Leitung, hatte ich unterschiedliche Positionen der kindlichen Entwicklung bereits wahrgenommen. Auch ging es nicht darum jemanden „Heil-zu- machen“, sondern um meine Selbstverantwortung für mich und mein Leben.
Was hat dich an der Ausbildung am meisten begeistert?
Es hat mich begeistert, dass ich so liebevoll, kompetent, mit offenen Herzen und mit großer Sicherheit und Klarheit durch diese – von Zeit zu Zeit auch sehr anstrengenden- drei Jahre begleitet wurde. Es gab Zeit für Ideen, Vorstellungen, Kontakte und Entwicklung meiner eigenen Persönlichkeit.
Es war eine Zeit mit so viel Wachstum und Erfahrungen, die ich immer wieder wiederholen würde. Ich bin unendlich dankbar, dass ich das machen konnte und gemacht habe.
Und gleichzeitig bin ich Renate dankbar, dass Sie selbst an ihrem Traum dran geblieben ist. Dass sie so viel Zeit, Energie und Kraft da hinein gesteckt hat, um ihr Wissen und ihr Herz für viele andere Zugänglich zu machen. Dabei wurde mir wurde so deutlich:Nur wenn wir das ausleben was wir wollen, wofür wir uns begeistern können und wofür unser Herz schlägt, können wir aus unserer Kraft heraus leben und so vieles erreichen. Ich selbst habe dabei gemerkt, dass es manchmal etwas dauert und trotzdem angsterregend werden kann. Doch diese Anstrengung fühlt sich anderes an. Ich empfinde es als ein sehr großes Geschenk und kann es kaum in Worte fassen.
Welche 3 Dinge nimmst du aus der Ausbildung mit?
- …dass ich mir immer selbst helfen kann, oder dass ich weiß, wo ich Unterstützung und ein offenes Ohr finde (somit habe ich die Gewissheit, dass ich kein zweites Mal zu tief fallen brauche).
- …einen Job der mich voll und ganz erfüllt, an dem ich Freude habe und mit meiner Kreativität umgehen kann.
- …mein Lachen, meine Leichtigkeit, meinen wieder entdecken Körper und mich selbst.
Wie geht es bei dir kinesiologisch weiter?
Ich habe mich am Anfang des zweiten Ausbildungsjahres stark mit dem Wunsch der Selbstständigkeit beschäftigt. Diesen habe ich oft balanciert, mir vorgestellt (Was ich brauche? Wie möchte ich arbeiten? Mit wem möchte ich Arbeiten? etc.) und mich getraut es umzusetzen. Somit bin ich bereits erfolgreich tätig und gucke nun welche Bausteine ich dazu hole, vertiefe oder wiederholen möchte.
Herzlichen Dank für das Interview.