Laura Totzek (hinten, 2.v.l.) ist eine von den Wapitis, die im Sommer 2015 erfolgreich die 3-jährige Ausbildung zur Kinesiologin BK DGAK abgeschlossen haben. Im Interview erzählt sie, was ihr die Ausbildung gebracht hat und wie es kinesiologisch weitergeht. Mehr zur Ausbildung an unserem Institut erfährst du hier.
Laura wie bist du zur Kinesiologie-Ausbildung gekommen?
Meine Mutter (Ärztin für Allgemeinmedizin und Naturheilverfahren) hat die Kinesiologie auf einer Fortbildung kennengelernt und mir davon erzählt. Ich war sofort begeistert. Zu der Zeit war ich schon länger auf der Suche nach einer ganzheitlichen Methode, die ich als Studentin der Rehabilitationspädagogik zusätzlich nutzen kann, um mich und andere zu unterstützen. Renate kennenzulernen war mein Schlüssel. Nach einer Balance war ich mir sicher: Die Ausbildung ist das Richtige für mich!
Was hat dich an der Ausbildung am meisten begeistert?
Die Ausbildung hat mich auf verschiedenen Ebenen geprägt. Die wunderbaren Menschen mit und von denen ich lernen durfte, waren wie Anker, die mich durch meine ganze (parallel verlaufende) Studienzeit begleitet haben. Mein Prozess der Selbstentwicklung und Selbstentfaltung wurde nachhaltig durch die Kinesiologie geprägt. Das kinesiologische Handwerkszeug eröffnet so viele Möglichkeiten sich selbst und andere zu unterstützen. Die eigene Bewegung auf körperlicher, emotionaler und seelischer Ebene zu erleben und nach drei Jahren stolz auf die Entwicklung zurückzublicken war ein besonderes Gefühl. Auch wenn es manchmal etwas Zeit braucht, sind die Veränderungen nachhaltig und tiefgehend. Die thematisch breit aufgestellte Ausbildung bietet tolle Einblicke in die verschiedenen Kinesiologierichtungen, sodass es möglich ist, alles kennenzulernen, bevor sich ein Schwerpunkt herauskristallisiert. Ich bin froh, die Kinesiologie so früh kennengelernt zu haben!
Welche drei Dinge nimmst du aus der Ausbildung mit?
* Das Wichtigste, was ich gelernt und für mich entdeckt habe ist, dass ich immer eine Wahl habe. In meinen Entscheidungen, in meinen Emotionen, in dem, wie ich mit meiner Umwelt interagiere. Der Moment, in dem ich mir bewusst mache, dass ich eine Wahl habe, erdet mich und wandelt das Gefühl von Hilflosigkeit in Stärke um.
* Die Ausbildung hat mich gelehrt, nicht nur das Potential meines Gegenübers zu erkennen, sondern ihm diese Stärke wertschätzend widerzuspiegeln. Mit einem Gefühl von Zutrauen, sind neue Herausforderungen viel leichter zu meistern.
* Mach dein eigenes Ding draus und frei nach Paul Dennison „trust the process“! Ich habe gelernt, dass es wichtig ist, mir selbst treu zu bleiben und mir aus den Unmengen von Möglichkeiten, welche die Umwelt uns bietet, das Passende für mich auszusuchen. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert und schwierig ist, es lohnt sich!
Wie geht es bei dir kinesiologisch weiter?
Es war sehr passend, dass der Abschluss der Ausbildung und der Abschluss meines Masterstudiums zeitlich nicht weit auseinanderlagen. Mein Ziel ist es in meinem künftigen Job meine beiden Qualifikationen als Rehabilitationspädagogin und als Kinesiologin zu vereinen, sodass ich meine Klienten individuell und ganzheitlich begleiten und unterstützen kann. Daneben arbeite ich gerade daran, mich nebenberuflich als Kinesiologin selbstständig zu machen. Nebenbei unterstütze ich das IKL-Team beim Marketing, der Webseiten-Pflege und den sozialen Medien.
Liebe Laura, wir danken dir für das Interview.
Laura hat ihre Facharbeit über die Begleitung von Eltern eines Kindes mit Schädel-Hirn-Trauma geschrieben. Lies hier eine kurze Zusammenfassung der Arbeit.
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