Renates spannender Reisebericht geht weiter….
China mit all seinen Facetten

Zeit für die Künste: Besuch bei einer Meisterin
In Zhengzhou habe ich die Praxis von Zhaojing kennengelernt. Sie praktiziert traditionelle chinesische Medizin und bezieht ihr kinesiologisches Wissen mit ein. Sie ist begeistert von der Entwicklungskinesiologie und hat den Sinneskurs in Kaifeng organisiert. Kaifeng ist eine alte Stadt mit vielen interessanten Sehenswürdigkeiten. Sie haben eine Art Park aufgebaut, um den Menschen die Geschichte nahe zu bringen. Die Jahrhunderte von Philosophie, Kunst und Wissenschaft in China sind hier sehr lebendig. Wir haben eine alte Meisterin der malerischen Stickkunst besucht, selten habe ich so kunstvolle schöne Bilder gesehen. Dann waren wir in einer Töpferei, wo mit viel Geschick und Talent wertvolle Teeschalen und Zubehör hergestellt werden. Ich habe zwei Bilder und eine Teeschale von großem Wert geschenkt bekommen.
Sinne, Geburt & Sprache und Handgeschick: Lernen für den Alltag!
Donnerstag habe ich den Tagesworkshop „Sinne“ gegeben. Die Menschen haben gespürt wie lebendig die Sinne uns machen und waren entschlossen die Sinne in ihr tägliches Leben einzubeziehen und besonders den Alltag mit den Kindern sinnlicher zu gestalten.
Am nächsten Tag ging es dann mit dem Zug nach Shanghai, dem „Paris des Ostens“. Wir waren wieder den ganzen Tag im Superschnellzug mit 300 Stundenkilometern, sehr angenehm und bequem. Die Landschaft wurde freundlicher, dafür noch mehr Hochhäuser. Shanghai ist ein Häusermeer mit Großstadtflair, die Luft ist klarer und in den letzten Tagen kam die Sonne durch und auch ein bisschen blauer Himmel. Hier merkt man den Frühling, die Vögel zwitschern morgens und es wird wärmer.

Sprache und Handgeschick ist der Kurs, den ich hier am meisten unterrichte. Die Nachfrage ist groß, da die Kinder und die Eltern durch die schulischen Anforderungen sehr unter Druck stehen. Schule ist hier bis vier nachmittags und dann haben die Kinder oft noch zwei Stunden Hausaufgaben zu machen. Sie sitzen den ganzen Tag, kommen kaum raus und dürfen genau wie bei uns in der Schule wenig laufen, spielen, raufen und kämpfen. Ein Wunder, dass wir Menschen unter diesen Bedingungen überhaupt lernen können. Ich habe ihnen sehr ans Herz gelegt, sich mal den Film „Das Alphabet“ anzuschauen.
Durch die Informationen zu den physischen Voraussetzungen von sprechen, schreiben und lesen
haben sie viele Ideen bekommen, wie sie ihre Kinder unterstützen können. Die Spiele, die eigenen Balancen und die praktischen Beispiele zu ihrem Erziehungsverhalten waren für si
Renate im Interview
Jetzt haben wir drei Tage Zeit zum Erleben der Stadt, der Menschen und für ein Interview über die Bedeutung der Entwicklungskinesiologie. Wir haben gestern begonnen mit den einzelnen Phasen der Entwicklung und wie die Natur das menschliche Aufwachsen gestaltet hat. Heute geht es weiter mit den Folgen für die Gesundheit, das Lernen und das Wohlbefinden, wenn wir Menschen die Gesetze der Natur nicht achten. Das Interview ist für das Internet und eventuell auch wieder für das Fernsehen.
Renate Wennekes
Fotos: BrainBody Center





