"Port of Potential" – Renates Bericht von der EDU-K Konferenz in Portland

  Foto 1 (2)Port of Potential – das Motto des diesjährigen Gatherings in Portland Maine, USA war vielversprechend.

Ich bin voller Erwartung am 19. Juni in Münster/Osnabrück losgeflogen und wurde nicht enttäuscht. Die erste freudige Überraschung erwartete mich in Frankfurt – Susanne Degendorfer, meine Freundin und Mitentwicklerin all die Jahre  – seit 1983. Wir sind seit langem mal wieder zusammen geflogen. Den Flug, den langen Aufenthalt in New York  und das gemeinsame Ankommen in Portland konnten wir entspannt geniessen und uns gleichzeitig auf das, was kommt vorbereiten.

Das Internationale Facultytreffen war von Montag bis Mittwoch. Donnerstag begann die Konferenz mit Vorträgen und Begegnungen, die deutlich machten, welche Möglichkeiten in unserer Arbeit liegen und wie sehr wir weltweit angekommen sind. Die internationale Ausrichtung unserer Arbeit von Malaysia, Korea über Europa, Kanada, Südamerika und die USA spiegelte sich in den TeilnehmerInnen und Vorträgen wieder. Das Programm war abwechslungsreich und ließ gleichzeitig Raum für Begegnungen und die Eroberung von Portland. Die abendlichen Ausflüge zum Hafen, eine Kreuzfahrt zu den Inseln und das Baden im Atlantik in unterschiedlichen Gruppen ermöglichten das Kennenlernen der „neuen“ Edu-KlerInnen auf einer pesönlichen Ebene und natürlich das Treffen vieler alten Freunde.Foto 1

Voller Freude haben wir „Lobster“ genossen, die Nationalspeise von Maine, und uns den Seewind um die Nase wehen lassen.

Besonders war auch der Galaabend  mit Tanz, Gesang und gutem Essen. Der Diskjokey hat uns mit einem Spiel – wann war deine Graduation (Schulabschluss) mit der entsprechenden Musik – eine besondere Freude gemacht und sehr deutlich vor Augen geführt, wieviele Jahre wir schon dabei sind. Danke an Kari und das Board, dass sie seit 2011 eine Verjüngung möglich gemacht haben.

Mein Vortrag „The  developmental aspects of BRAIN GYM “ war am Sonntag um 3 Uhr nachmittags. Ich hatte den Abschlussvortrag. Der Raum war voll, einige waren noch geblieben, um mich zu hören und viele hatten mir im Laufe der Woche schon gesagt, dass sie sich sehr auf meinen Vortrag freuen, da sie bei mir jedesmal etwas Neues lernen und für ihr eigenes Wachstum eine wichtige Erfahrung machen.

Der Vortrag war eine Kurzfassung meines Tageskurses zu den frühkindlichen Aspekten von BRAIN GYM.
Foto 2Mein Ziel ist es, allen, die BRAIN GYM nutzen und besonders den Instruktoren Informationen an die Hand zu geben, wie genial dieses Bewegungsprogramm ist und wie gut die Übungen auf dem Hintergrund der Entwicklung erklärt werden können.

Dr. Dennisson hat schon zu Beginn der achtziger Jahre entdeckt wie genial Bewegung für das Gehirn ist. Zu der Zeit hat kaum jemand vom Gehirn und Lernen gesprochen. Mit den 26 Übungen hat er das Millionen Jahre alte Bewegungsprogram der Menschwerdung von der Empfängnis bis sieben Jahre für den Alltag und das Lernen für Menschen allen Alters und in jeder Situation verfügbar gemacht. Gleichzeitig gibt die Kombination von Gefühlen, Gedanken und Bewegung bei jeder Übung Raum für das, was wirklich wichtig ist für das Wohlbefinden, das Lernen und die Wahrnehmungsfähigkeit: die Entwicklung des Selbst.

Das Feedback der TeilnehmerInnen war überwältigend.

„Ich war so müde, jetzt bin ich wieder wach“.
„Das war das Beste auf der ganzen Konferenz. Es hat einfach Spass gemacht und ich nehme sehr viel mit“.
„Das schliesst den Kreis und bringt uns zurück zu unserem Ausgangspunkt – den Körper mit einfachen Mitteln, im Alltag zu unterstützen.“
„Es ehrt unsere Begründer und das freut mich sehr.“

Ich war sehr zufrieden, dass es mir gelungen ist, die Kraft und das Potential von BRAIN GYM zu präsentieren.Foto 3 (3)
 
….und es gibt noch mehr aus Portland dzu berichten. Bald kommt Part 2 aus Portland.